Häufig liegt die Ursache in einer organischen oder funktionellen Störung
Man unterscheidet zwischen organischen und funktionellen Stimmstörungen, die bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten können. Die Symptome können vielfältig sein und dazu führen, dass die Stimme heiser, belegt, kratzig brüchig, gepresst oder piepsig klingt. Auch völlige Stimmlosigkeit kann auftreten und sollte dringend behandelt werden.
Mögliche Begleitsymptome:
- Trockenheit
- Kratzen
- Verschleimung
- Kloß
- Druck /Engegefühl
- Räusperzwang
- Hustenreiz
- Atem/Schluckbeschwerden
Halten Stimmprobleme länger an oder sind wiederkehrend sollten Sie einen HNO-Arzt oder Phoniater aufsuchen, um eine Chronifizierung zu verhindern und ggf. eine Therapie beginnen zu können.
Organische Stimmstörungen
Bei einer organisch bedingten Stimmstörung liegt eine Veränderung der Stimmbänder oder des Ansatzrohres vor. Diese können durch Lähmungen (z.B nach Struma OP), Entzündungen, gutartige Gewebsveränderungen wie Stimmbandknötchen, Granulome, Polypen oder Ödeme hervorgerufen werden. Im schlimmsten Fall können auch Tumore im HNO-Bereich für eine Stimmstörung verantwortlich sein.
Funktionelle Stimmstörungen
Bei einer funktionellen Stimmstörung handelt sich es um einen Fehlgebrauch der Stimme und ihrer Hilfsmuskulatur. Die Leistungsfähigkeit und der Stimmklang sind in diesem Fall verändert und können bis zur völligen Stimmlosigkeit führen. Dabei unterscheidet man die Hyperfunktionelle Stimmstörung, die mit einem zu hohen Maß an Muskelspannung (angestrengt und gepresst ) von der Hypofunktionellen Stimmstörung, die mit einem zu geringen Maß an Muskelspannung (behaucht und kraftlos) einher geht.